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Paneldiskussion zum Thema 'Erosion der Demokratie? Akademische Freiheit und rechtsgerichtete Politik in Europa' bei der diesjährigen Berlin Science Week

Blick auf die Podiumsdiskussion im Naturkundemuseum Berlin

Blick auf die Podiumsdiskussion im Naturkundemuseum Berlin
Bildquelle: privat

Welche Auswirkungen hatte der Aufstieg der rechten Politik auf den Zustand der akademischen Freiheit und der Demokratie in Europa? Welche Faktoren haben dazu beigetragen, dass sich rechte Bewegungen und rechtsextreme Ideologien durchsetzen konnten? Welche Strategien könnten dazu beitragen, die Ausbreitung rechtspopulistischer Ideologien einzudämmen und demokratische Grundsätze zu stärken? Diese Fragen diskutierten der Politikwissenschaftler Tarik Abou-Chadi der Universität Oxford und Einstein BUA Oxford Visiting Fellow und die Sozialwissenschaftlerin Kriszta Kovács vom Wissenschaftszentrum Berlin, Exzellenzcluster SCRIPTS und ELTE-Universität mit Matthias Koch der ZEIT-Stiftung Brucerius im Museum für Naturkunde im Rahmen der Berlin Science Week 2023.

News vom 08.12.2023

Aus der Debatte wurde deutlich, dass die Zunahme von Populismus, Autoritarismus und rechter Politik auf globaler Ebene an den Grenzen Europas keinen Halt gemacht hat: In ganz Europa beeinflussen rechte Bewegungen und Parteien den politischen Diskurs auf nationaler und internationaler Ebene und gefährden demokratische Grundsätze wie faire Wahlen, Gewaltenteilung oder Redefreiheit. Dies hat nicht nur zu Veränderungen in der politischen Landschaft vieler Länder geführt, sondern auch im Bereich der Wissenschaft. Die Angriffe auf die akademische Freiheit haben zugenommen, und es werden Einschränkungen und Beschränkungen für die Forschung eingeführt. Dabei ist Wissenschaftsfreiheit und Demokratie eng miteinander verknüpft und bedingen sich gegenseitig. „Wissenschaftsfreiheit ist zentral für das individuelle und kollektive Selbstverwaltung“, erklärt Kriszta Kovács. „Nur durch die Auseinandersetzung mit Wissen können informierte Entscheidung, die existentiell für das Leben sind, getroffen werden. Auf kollektiver Ebene ist Wissenschaftsfreiheit zentral, um u.a. politische Entscheidungen zu fällen. Dies ist während der Pandemie besonders deutlich geworden“, erläutert sie.

Die Paneldiskussion ist in englischer Sprache online verfügbar.

Die Veranstaltung wurde organisiert vom Berlin Center for Global Engagement und der Oxford Berlin Research Partnership.

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