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Entwicklung & Testung einer Intervention zur Verbesserung der Chancengleichheit von unterrepräsentierten Gruppen auf dem Weg zu mehr Diversität & Geschlechtergerechtigkeit in Forschung, Lehre und Gesundheitsversorgung

Dr. med. Pichit Buspavanich

Dr. med. Pichit Buspavanich
Bildquelle: https://gender.charite.de/metas/person/person/address_detail/dr_med_pichit_buspavanich-1/

Leitung: Dr. med. Pichit Buspavanich, Charité - Universitätsmedizin Berlin

Entwicklung und Testung einer Intervention zur Verbesserung der Chancengleichheit von unterrepräsentierten Gruppen auf dem Weg zu mehr Diversität und Geschlechtergerechtigkeit in Forschung, Lehre und Gesundheitsversorgung der Hochschulmedizin und den Lebenswissenschaften


Wie bin ich zur Diversitätsforschung gekommen?

Diversität ist für mich nicht nur ein wissenschaftliches Thema, sondern auch eine persönliche Leidenschaft und ein zentrales Anliegen. Meine wissenschaftliche Laufbahn und meine klinische Arbeit in der Psychiatrie, Psychotherapie und Sexualmedizin haben mich tiefer in das Thema Diversität geführt. Die Arbeit mit Patient*innen verschiedener Hintergründe und Identitäten hat mich dazu ermutigt, mich verstärkt mit den Herausforderungen und Bedürfnissen von marginalisierten Gruppen auseinanderzusetzen. Aus meiner Sicht ist Diversität nicht nur eine ethische Verpflichtung und gesellschaftliche Realität, sondern auch ein wertvolles Potenzial für Wissenschaft und medizinische Forschung. Wenn wir die unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektiven der Menschen einbeziehen, können wir neue Erkenntnisse und Lösungsansätze für komplexe Probleme gewinnen und gezielter auf die spezifischen Bedürfnisse aller Menschen eingehen.


Bio

Dr. med. Pichit Buspavanich ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Er leitet eine Nachwuchsgruppe zu „Diversität und Gender in der Medizin“ an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der psychischen Gesundheit und Interventionsentwicklung für marginalisierten Personengruppen. In der Hochschulambulanz des Instituts für Sexualwissenschaften und Sexualmedizin bietet er ein innovatives Konzept an, wo Personen mit Geschlechtsinkongruenz sich im gruppendynamischen Prozess austauschen können. Hierbei werden explizit Peer-to-Peer-Effekte genutzt, um so die Förderung der Selbstakzeptanz, die Unterstützung der Identitätsentwicklung und die Reflexion und Bearbeitung möglicher Erfahrungen und Konflikte in einer anderen Geschlechtsrolle zu etablieren. Zudem ist er Kommissionsmitglied zur Erstellung der aktuellen S3-Leitlinie Geschlechtsinkongruenz und Trans*-Gesundheit. 

Kontakt: pichit.buspavanich@charite.de