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Neuronale Zellkultur, Bild: Dr. Jan Schmoranzer

Neuronale Zellkultur, Bild: Dr. Jan Schmoranzer

Die Fragen nach gendergerechter Medizin, diversitätsorientierte Behandlungen und das Erkennen von zusammenhängenden Symptomen haben medizinische Behandlungen optimiert und helfen, das Leben lebenswert zu erhalten. Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin fokussieren sich daher jeden Tag darauf, Transformationen zu ergründen und Lösungen zu finden.

Virchow 2.0

Viele moderne Technolgien und innovative Behandlungskonzepte, die an der Charité eingesetzt und angewandt werden, basieren auf Virchows Zellenlehre.

Da beispielsweise kein Tumor dem anderen gleicht, werden Krebszellen mit der Einzelzellsequenzierung möglichst genau charakterisiert. Nur so können die Mediziner*innen der Charité gezielt die für die Patient*innen jeweils wirksamste und verträglichste Behandlungsoption auswählen. 

Eine Form der zellbasierten, personalisierten Therapie setzen die Mediziner*innen der Charité bei bestimmten Leukämien und Lymphomen ein: mit der CAR-T-Zell-Therapie wird das Immunsystem so gestärkt, dass es sich wieder selbst gegen die Tumorzellen richten kann. Betroffenen werden T-Zellen, eine bestimmte Art Immunzellen, aus dem Blut entnommen. Diese werden im Labor gentechnisch so verändert, dass sie zurück im Körper die jeweiligen Krebszellen aufspüren und zerstören können.