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Verborgenes sichtbar machen: Geschichten zur Wissenschaftsfreiheit

Academic Freedom

Academic Freedom
Bildquelle: Pngwing

Was bedeutet uns Freiheit? Welche Facetten besitzt sie? Und wie stabil und widerstandsfähig ist die Grundlage unserer Freiheit – die Demokratie – angesichts der vielen Krisen der Gegenwart? Das Wissenschaftsjahr 2024 steht unter der Überschrift „Freiheit“ und lädt Wissenschaft, Forschung, Gesellschaft, Medien und Politik dazu ein, diese Fragen intensiv zu diskutieren.

Das von der BUA aufgelegte Projekt „Verborgene Forschung“ nähert sich dem Thema auf besondere Art und Weise und erzählt mit dramaturgisch inszenierten Dialogen die Geschichten von gefährdeten und geflüchteten Wissenschaftler*innen aus der ganzen Welt. Forschende und Projekte aus den Geistes-, Sozial- und Theaterwissenschaften arbeiten dafür eng mit Performancekünstler*innen und Theaterschaffenden wie dem Regisseur Aldo Spahiu zusammen. Gemeinsam bringen sie Diskurse zur Wissenschaftsfreiheit in den Alltag der Menschen in Berlin und in den öffentlichen Raum und lassen dort Konflikte zwischen Wissenschaft und Freiheit lebendig werden. Das an der BUA angesiedelte Berlin Center for Global Engagement (BCGE) koordiniert das Projekt in enger wissenschaftlicher Zusammenarbeit mit dem BUA-Projekt Co2libri. Zudem unterstützen das Exzellenzcluster SCRIPTS und weitere Initiativen das Projekt.

Die Performances basieren auf realen Interviews mit Forschenden und zeigen, dass Wissenschaftsfreiheit immer wieder neu erkämpft werden muss – und was geschieht, wenn es diese Freiheit nicht gibt. Das Projekt richtet sich an eine breite Öffentlichkeit, aber auch an die Wissenschaftscommunity sowie die von Einschränkung und Verfolgung betroffenen Forscherinnen und Forscher, die ihre persönlichen Erfahrungen sichtbar machen können.

„Verborgene Forschung“ wird ab Juli mit Performances im öffentlichen Raum und auf wissenschaftlichen Veranstaltungen starten. Ergänzend werden Fotos, Videos und Texte auf der eingerichteten Webseite veröffentlicht. Eine zweite Reihe von Veranstaltungen wird im November umgesetzt.

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Gefördert vom Bundesminsterium für Bildung und Forschung.