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Kalter Kultur-Krieg: Das Forschungsprojekt "Writing Berlin" des Exzellenzclusters "Temporal Communities" untersucht die literarische Konkurrenz zwischen Ost und West

15.04.2025

Eine Literaturwissenschaftlerin aus dem Berliner Exzellenzcluster „Temporal Communities“ untersucht, wie Ost und West nach dem Mauerbau auch literarisch aufrüsteten - Zweite Folge der neuen TAGESSPIEGEL-Serie über die Berliner Exzellenzcluster in Kooperation mit der Berlin University Alliance.

Beitrag der TAGESPIEGEL-Serie über Berlins Exzellenzcluster

Beitrag der TAGESPIEGEL-Serie über Berlins Exzellenzcluster
Bildquelle: TAGESSPIEGEL

Nach dem Mauerbau wurde Berlin der Schauplatz eines Kampfes der Systeme, der auch auf kulturellem Feld ausgetragen wurde. Dabei war es gerade die besondere Situation Berlins im Kalten Krieg, die dazu führte, dass ausländische Autor:innen verstärkt die geteilte Stadt besuchten, wie Forschende der Freien Universität Berlin (FU) berichten. „Auch wenn es paradox erscheint: Der Mauerbau hat zu einer enormen Verstärkung der Bemühungen um internationale Kontakte auf kulturellem Gebiet geführt“, sagt Jutta Müller-Tamm, Professorin für Neuere deutsche Literatur an der FU.

Das Forschungsprojekt „Writing Berlin“, das die Wissenschaftlerin leitet, untersucht seit 2019 innerhalb des Exzellenzclusters „Temporal Communities“ die Internationalisierung des Berliner Literatur- und Kulturbetriebs in Ost und West seit den frühen 1960er Jahren. Im Zentrum steht also nicht der deutsch-deutsche Austausch, sondern die Einladungsprogramme und Initiativen, die ausländische Autorinnen und Autoren in die Stadt holten.

Den ganzen Beitrag im Tagesspiegel (T+) lesen.