Kritische Diversitätsforschung im postkolonialen 21. Jahrhundert
Maisha Auma eröffnet die Audre Lorde-Gastprofessur für Intersektionale Diversitätsstudien der Berlin University Alliance
News vom 02.11.2021
Die Erziehungswissenschaftlerin und Geschlechterforscherin Professorin Maisha M. Auma ist die erste Gastprofessorin des Diversity and Gender Equality Networks DiGENet der Berlin University Alliance. Sie beforscht Fragestellungen, die sich mit ungleich verteilter sozialer Macht, mit der Struktur von Privilegien und mit Teilhabebarrieren befassen.
In ihrer Antrittsvorlesung am 4. November 2021 von 18 bis 20 Uhr, die die Gastprofessur eröffnet, wirft sie einen Blick auf das Berlin Audre Lordes und auf die kritischen Diversitätsstudien im postkolonialen 21. Jahrhundert.
Die Antrittsvorlesung ist gleichzeitig der Auftakt der Vorlesungsreihe „Intersectional Diversity Studies. Critical Diversity and Gender Studies in the 21st Century“. Während sich Maisha Auma im Sommersemester 2021 mit Berliner Akteurinnen und Akteuren sowie dem Berliner Forschungsraum vernetzt und befasst hat, soll in diesem Wintersemester eine internationale Perspektive eingenommen werden.
Die Vorlesungsreihe wird Themen rund um Diversität in Wissenschaftsinstitutionen, Inklusion und Intersektionalität kritisch und aus transnationalen Perspektiven beleuchten. Dabei soll unter anderem untersucht werden, wie marginalisierte Gruppen, die über wenig soziale Macht verfügen, an der Dekolonisierung von weißen und westlich zentrierten Wissensstrukturen beteiligt sind oder wie Fähigkeiten in Kritischer Diversität neue didaktische Rahmenbedingungen in der Lehre im Studium und in der Schule ermöglichen.
Die Antrittsvorlesung von Maisha Auma wird hybrid stattfinden: vor Ort an der Technischen Universität Berlin, per Livestream über den YouTube-Kanal aus der BUA „Wissen aus Berlin“ und über Zoom.
YouTube-Link: https://youtu.be/2HrC5riMknw
Zoom-Link: https://tu-berlin.zoom.us/j/63884549808?pwd=VURlRDJpTXJJNXl4N1ZMdU9ISmxlZz09
Alle Vorträge der Vorlesungsreihe finden in englischer Sprache mit Übersetzung in die Deutsche Gebärdensprache statt.