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Europakonzeptionen von Rechtsaußen zeigen sowohl Kontinuitäten als auch Unterschiede im Laufe der Zeit. Ausgehend von aktuellen Debatten über den europaweiten Aufstieg des Rechtsradikalismus erforscht dieses Forschungsseminar (X-Student Research Group) faschistische, neofaschistische bzw. rechtsradikale Europabegriffe aus einer ideengeschichtlichen Perspektive. Anhand von Grundbegriffen, Schlüsselnarrativen und Argumentationsmustern vergleichen wir rechtsradikale Europavorstellungen in unterschiedlichen Räumen und Zeiten. Wie haben sich Vorstellungen von Europa in der radikalen Rechten in den letzten hundert Jahren verändert? Die Teilnehmer*innen diskutieren diese und weitere Fragen in zwei zweistündigen Sitzungen (18.10. und 15.11.; jeweils 14-16 Uhr) und in zwei Blockseminaren (2.11./3.11.. und 30.11./1.12..; jeweils 10-16 Uhr) Zwischen den beiden Blockseminaren werden die Studierenden in selbständiger Arbeit die Ergebnisse erarbeiten und ein Format entwickeln, um diese zu publizieren. Besonders interessant ist das Projekt für Bachelor- und Masterstudierende der Geschichts-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Wegen der gesellschaftlichen Relevanz wollen wir aber auch Studierende anderer Disziplinen einbeziehen. Es wird die Bereitschaft erwartet, längere Forschungstexte und historischen Primärquellen auf Deutsch und Englisch zu lesen, selbständig und in Gruppen zu arbeiten und sich kritisch mit rassistischen, sexistischen und antisemitischen Inhalten zu befassen.

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jchjacobs@gmail.com

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