Labour Geographies im Kontext akademischer Forschung und Lehre. Eine humangeographische Studie des Arbeitsortes Universität.
Stephan Liebscher, Freie Universität Berlin, Geographische Wissenschaften
Inhalte
Der Arbeitsort Universität ist in den letzten Jahren verstärkt Gegenstand kontroverser öffentlicher Diskussionen worden. Dies zeigen nicht nur die Twitter-Kampagnen #IchbinHanna und #IchbinReyhan im Sommer 2021, sondern auch das neue Berliner Hochschulgesetzes. Die zentrale Forschungsfrage ist, wie sich bundesweite Debatten um universitäre Arbeitsbedingungen in lokalen Kontexten niederschlagen. Mit dem Ansatz der labour geographies stehen die Perspektiven von Arbeitnehmer*innen im Fokus. Die Studierenden interviewen in Projektgruppen wissenschaftliche Arbeitnehmer*innen an Berliner Universitäten (TU, HU, FU, Charité) sowie Fachexpert*innen aus Zivilgesellschaft und Hochschulpolitik. Zielgruppe des Seminars sind Studierende aus humangeographischen und sozialwissenschaftlichen Studiengängen mit Vorkenntnissen der qualitativen empirischen Sozialforschung sowie des Projektmanagements. Studierenden angrenzender Fächer soll bei entsprechenden Vorkenntnissen die Teilnahme ermöglicht werden.
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s.liebscher@fu-berlin.de