Obwohl scheinbar viel über Recycling gesprochen wird, nehmen Rohstoffverbrauch und die damit verbundenen Umweltschäden zu. In einer Kreislaufwirtschaft [SW1] soll die Lebensdauer von Produkten und der darin eingebauten Materialen durch ihre Wiederverwendung, Reparatur, Wiederaufbereitung und Wiederverwertung verlängert werden. Gebrauchtmaterial-Märkte, öffentliche Werkstätten für Textil, Holz und Metall, Repair-Cafés, Leihläden oder der Austausch von Werkzeug und Geräten sind einige der Ideen für ökologische und klimafreundliche Alternativen zum Überkonsum.Das Projekt Trash Games: Playing with the Circular Economy Transition at the Haus der Materialisierung“ bringt das Fachgebiet für Kreislaufwirtschaft und Recyclingtechnologien (Technische Universität Berlin) mit dem Stadtlabor für Multimodale Anthropologie (Humboldt-Universität zu Berlin) zusammen.
Wir möchten die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft mit einen spielerischen Ansatz praktisch erfahrbar zu machen – eine Wissenschaftskommunikation zum Mitmachen. Das Gesellschaftsspiel soll die Herausforderungen auf der Suche nach einer nachhaltigen Materialwirtschaft zeigen und bewusst erfahrbar machen.
Unser Ziel ist es ein Spiel zu entwickeln, welches die Potenziale und Konflikte im Übergang der Gesellschaft zu einer gemeinschaftlich betriebenen Kreislaufwirtschaft erforscht. Dabei arbeiten wir zusammen mit den Akteur*innen des Haus der Materialisierung (HdM). Dort forschen und arbeiten zahlreiche Zero-Waste-Initiativen, Start-ups, Sozialbetriebe, Kunstschaffende, Bildungseinrichtungen und auch Wissenschaftler*innen unter einem Dach zusammen.
https://www2.hu-berlin.de/stadtlabor/project/trash-games/
Technische Universität Berlin
Humboldt-Universität zu Berlin
Juni 2021 - Dezember 2022