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Erfolgsgeschichten

Zwei Nachwuchswissenschaftler*innen des Oxford-Berlin Enlightenment Hub erhalten renommierte Fellowships

News vom 01.03.2022

Zwei Nachwuchswissenschaftler*innen des Oxford-Berlin Enlightenment Hub haben hochdotierte Stipendien externer Fördereinrichtungen in Berlin und Oxford erhalten. Dr. Jessica Stacey, Career Development Fellow am Queen's College, Oxford, erhielt ein Marie-Skłodowska-Curie-Stipendium an der Freien Universität Berlin; Dr. Roman Kuhn, Postdoktorand an der Freien Universität, erhielt ein Newton International Fellowship, um an seinem nächsten Projekt an der Universität von Oxford zu arbeiten.

Die Marie-Skłodowska-Curie-Stipendien wurden von der Europäischen Union ins Leben gerufen, um herausragende Forschungsprojekte im Europäischen Forschungsraum zu unterstützen. Die Newton International Fellowships wurden von der British Academy und der Royal Society mit dem Ziel eingerichtet, vielversprechende Nachwuchsforscher*innen aus dem Ausland an britische Universitäten zu holen.

Dr. Stacey und Dr. Kuhn werden ihre Verbindungen zum Oxford-Berlin Enlightenment Hub aufrechterhalten, einer interdisziplinären Forschungsgruppe, die 2018 als Teil der breiteren Forschungspartnerschaft zwischen der Universität Oxford und der Berlin University Alliance (BUA), einem Konsortium von Berliner Universitäten und Forschungseinrichtungen, gegründet wurde.

Dr. Jessica Stacey vom Queen's College, Oxford, wird am Institut für Romanische Philologie der Freien Universität Berlin tätig sein, wo sie auch dem Sonderforschungsbereich "Episteme in Bewegung" angehören wird. Sie wird an dem Projekt 'Rost und Revolution: Zur Metaphorik sozialer Technologien im Europa der Aufklärung". Ihr Projekt die Funktion der Metapher des Rostes bzw. Rostens in Texten, die drei sogenannte Revolutionen betreffen: die chemische, die französische und die industrielle. Die zentrale Frage von Dr. Staceys Projekt ist, wie der Diskurs über Rost die politische Geschichte, die Wissenschafts- und Technologiegeschichte sowie Philosophie und Literatur verbindet. 

Dr. Roman Kuhn von der Freien Universität und der Staatsbibliothek zu Berlin wird an der Voltaire Foundation in Oxford an einem Projekt mit dem Titel "Aufklärung und Gelegenheitsdichtung: Subversion, Geselligkeit und Klatsch in den Poésies Fugitives des 18. Jahrhunderts" arbeiten. Das wenig erforschte Phänomen der "flüchtigen Poesie" bezieht sich auf Werke, die den Anspruch erheben, einer privaten Domäne anzugehören, aus der sie angeblich ungewollt in den öffentlichen Raum "geraten" sind. Kuhns Blick auf das Verhältnis von Öffentlichem und Privatem verspricht, das Verständnis der Aufklärung und ihrer öffentlichen Sphäre neu zu perspektivieren. Das P

Professorin Anita Traninger von der Freien Universität, im Jahr 2022 Visiting Fellow am All Souls College in Oxford, kommentierte: "Ich freue mich, dass der Oxford-Berlin Enlightenment Hub dabei helfen konnte, die Kontakte zu knüpfen, die schließlich zu erfolgreichen Förderanträgen führten. Nachwuchswissenschaftler*innen sind für die Entwicklung der Forschungspartnerschaft zwischen Oxford und Berlin von entscheidender Bedeutung, und ich hoffe sehr, dass noch viele dem Beispiel von Jessica Stacey und Roman Kuhn folgen werden."

Professor Nicholas Cronk, Direktor der Voltaire-Stiftung an der Universität Oxford, sagte: "Der Oxford-Berlin Enlightenment Hub wurde in Oxford von der Voltaire-Stiftung koordiniert, und ich freue mich über die Erfolge dieser beiden jungen Wissenschaftler*innen. Gemeinsam mit meinen Kolleg*innen wünsche ich ihnen alles Gute für ihre Forschungsprojekte und freue mich auf viele weitere solche Projekte in den kommenden Jahren." 

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