Die Lücke zwischen Forschung und Klinik überbrücken
Neurologische und psychiatrische Erkrankungen nehmen weltweit zu. Bessere Diagnostik und ein höheres Bewusstsein spielen dabei eine Rolle, aber auch Lebensstilfaktoren, Umweltbedingungen und demografische Veränderungen wie die Alterung der Bevölkerung. Trotz großer Fortschritte in der Forschung bleiben viele Fragen aber noch offen, insbesondere zu den Ursachen, Mechanismen und besten Behandlungsmöglichkeiten für neurologische und psychiatrische Erkrankungen.
Hier setzt der Exzellenzcluster NeuroCure mit seinem Forschungsschwerpunkt Neurowissenschaften an. Sein Ziel ist es, das Verständnis von Gehirnfunktionen zu verbessern und so Krankheiten wie zum Beispiel Alzheimer, Depression, Epilepsie, Parkinson, Schlaganfall oder Schizophrenie besser zu erforschen.
NeuroCure-Wissenschaftler*innen arbeiten an Projekten aus allen Lebensphasen: von der embryonalen Entwicklung bis ins hohe Alter. Sie nutzen dabei vielfältige Methoden wie molekulare Techniken und bildgebende Verfahren, sowie verhaltensbiologische und neuropsychologische Untersuchungen.
Erkenntnisse aus der Forschung – für Patient*innen umgesetzt
Im Mittelpunkt der Arbeit von NeuroCure steht die Translation – das Übertragen grundlagenwissenschaftlicher Erkenntnisse in die klinische Praxis. Ein wichtiger Baustein für dieses Bestreben ist das NCRC – Neuroscience Clinical Research Center. Neu gewonnene Erkenntnisse aus der neurowissenschaftlichen Grundlagenforschung können hier in klinischen Studien überprüft und anschließend in Diagnostik und Therapie umgesetzt werden. Über eine Studienteilnahme haben Patient*innen direkt Zugang zu den neuen Diagnose- und Therapiemethoden.
Neugierig, an welchen innovativen Therapiemethoden NeuroCure arbeitet? Hier gibt es einen Einblick!