The borderline
Composed and edited by Meri Melkonyan – 2021
Fühlen sich irakische Jugendliche in Deutschland integriert? Welches Land sehen sie tatsächlich als ihre Heimat an? Und wie ist ihre Einstellung dazu? Aus ihrer Feldforschung erstellte Meri Melkonyan ein Fanzine mit Interviewauszügen.
Die im Sommersemester 2021 an der Freien Universität Berlin unter der Leitung von Madeline Bass angebotene X-Student Research Group „Mapping Diaspora; New Understandings of Space, Place, and People on the Move“ untersuchte die Erfahrungen von Migration und Diaspora in Berlin. Neben traditionelleren Ansätzen wurden die Studierenden ermutigt, neue Methoden der soziologischen Forschung zu erlernen und anzuwenden, wie zum Beispiel Gemeinschaftskarten und kollaborative Kunst. Das Projekt von Meri Melkonyan (M.A. Angewandte Literaturwissenschaft) konzentrierte sich auf junge Erwachsene, die aus dem Irak nach Berlin gezogen sind: Sie sammelte Tiefeninterviews und führte Feldforschung in den Stadtteilen durch, in denen sich die Iraker*innen gewöhnlich aufhalten. In ihrer Forschung versucht sie Antworten darauf zu finden, ob sich die irakischen Jugendlichen in Deutschland integriert fühlen, welches Land sie tatsächlich als ihre Heimat ansehen und wie ihre Einstellung dazu ist. Aus all den gesammelten Informationen entstand ein Fanzine mit Auszügen aus den Interviews, angereichert mit Illustrationen von Polina Parygina.
Schlagwörter
- Interdisziplinarität
- Nachwuchsförderung
- Sprach- und Literaturwissenschaften