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„innovate! Zentrum“ der Berlin University Alliance unter den Finalisten für 30 Millionen Euro-Förderung durch Joachim Herz Stiftung

Die Berlin University Alliance ist im Finale des Wettbewerbs der Joachim Herz Stiftung für ein innovatives Transferzentrum für „Neue Materialien für nachhaltige Technologien“. Der Gewinner erhält 30 Millionen Euro und wird bis zu zehn Jahre gefördert. Neben dem Antrag der Berlin University Alliance haben vier weitere Projekte die letzte Auswahlrunde erreicht. Ursprünglich hatte es 18 Bewerbungen gegeben.

News vom 09.04.2024

Bis zum 30. April 2024 können die Berlin University Alliance und die vier weiteren im Förderwettbewerb verbliebenen Antragstellende ihre erweiterten Konzepte zur Förderung eines Transferzentrums für neue Materialien für nachhaltige Technologien einreichen. Im Juni 2024 sollen die fünf Finalisten ihre Konzepte im Rahmen eines Pitchs einer Jury aus unabhängigen Expert*innen vorstellen. Verkünden will die Joachim Herz Stiftung ihre Förderentscheidung im Juni 2024.

„Der Transfer von Ergebnissen exzellenter, interdiziplinärer Forschung in die Anwendung ist von essenzieller Wichtigkeit, um die Transformation der Industrie in Richtung einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft möglich zu machen. Hierfür werden disruptive Innovationen in Form von neuen Materialen benötigt, die in der Anwendung Einzug in unseren Alltag erhalten“, umreißt Martin Rahmel, Koordinator des Antrags und geschäftsführender Direktor der Chemical Invention Factory und Koordinator von greenCHEM, die Aufgabe für das „innovate! Zentrum“ der Berlin University Alliance. Bereits jetzt können sich Forschende mit Transferideen an den Koordinator des Antrags Martin Rahmel wenden.

In den ersten Förderjahren will das „innovate! Zentrum“ besonders den Transfer materialwissenschaftlicher Forschungsergebnisse im Bereich nachhaltiger Ressourcen sowie Energiematerialien in die Industrie beschleunigen. Das Konzept des Transferzentrums beruht auf den Erfahrungen des Verbundprojekts greenCHEM von Freier Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin und Technischer Universität Berlin. Nukleus der Pläne ist die Chemical Invention Factory der Technischen Universität Berlin, um das in den vergangenen Jahren ein Transferökosystem spezifisch für grüne Chemie gewachsen ist.

Der Wissenschaftsstandort Berlin ist besonders geeignet als Standort für ein Transferzentrum für „Neue Materialien für nachhaltige Technologien“: In Berlin trifft die Spitzenforschung aus der Berlin University Alliance auf eine diverse und innovative Gründerszene. Daraus entsteht der Spirit, Innovationen zu entwickeln, umzusetzen und in die Welt zu tragen. Mit den Exzellenzclustern „Matters of Activity“ und “Unifying Systems in Catalysis (UniSysCat) hat die Berlin University Alliance bereits zwei Leuchttürme für interdisziplinäre Projekte in den Materialwissenschaften hervorgebracht – eine ideale Grundlage für Transferaktivitäten.

Die Berlin University Alliance

Die Berlin University Alliance – der Exzellenzverbund von Freier Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technischer Universität Berlin und Charité – Universitätsmedizin Berlin – macht Berlin zu einem der führenden Forschungsräume der Welt. Über Disziplinen und Gesellschaftsbereiche hinweg soll Berlin bis 2030 zu einem offenen Wissenslabor werden. Dazu treibt die Berlin University Alliance drei Querschnittsanliegen voran: der Aufbau eines Netzwerks strategischer Partnerschaften mit führenden Universitäten und dem globalen Süden, Diversität und Chancengerechtigkeit sowie – erstmals im Rahmen eines Exzellenzprogramms – die Verknüpfung von Spitzenforschung und Lehre. Die Berlin University Alliance wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Land Berlin im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.

Gemeinsame Pressemitteilung der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin

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