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Neue Erhebung des Berlin Science Survey untersucht Wirkung von Wettbewerb und Arbeitsbedingungen auf die Forschungskulturen

Wie sich der Wettbewerb um Karrierechancen oder Forschungsförderung, etwa im Rahmen der Exzellenzstrategie, auf wissenschaftliche Arbeitskulturen, Motivation und Forschungsqualität auswirkt, untersucht das Robert K. Merton Zentrum für Wissenschaftsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer großangelegten neuen Umfrage im Rahmen des Berlin Science Survey unter den Wissenschaftler*innen im Berliner Forschungsraum.

News vom 27.02.2024

Die repräsentative Befragung erhebt die Einschätzungen von Wissenschaftler*innen und ihre Erfahrungen im Umgang mit den aktuellen Rahmenbedingungen und Anreizen in der Wissenschaft. Dabei verfolgen die Forscher*innen des Robert K. Merton Zentrums einen fächerdifferenzierenden Ansatz. Durch den Umfang der Studie ist es auch möglich, die Bedürfnisse von Fächern in den Blick zu nehmen, die ansonsten nicht im Zentrum hochschul- und wissenschaftspolitischer Aufmerksamkeit stehen. Die Ergebnisse der Umfrage dienen den Wissenschaftsforscher*innen dazu, Entscheider*innen in Hochschulen, Wissenschaftsmanagement und -politik eine empirische Grundlage zur kritischen Reflexion und fundierte Hinweise für Verbesserungen zu geben. Damit trägt die Befragung dazu bei, die Vielfalt von Forschungskulturen für Hochschulmanager*innen und Wissenschaftspolitiker*innen stärker in den Fokus zu rücken, damit Rahmenbedingungen adäquater gestaltet werden können.

Die zur Befragung ausgewählten Wissenschaftler*innen haben bereits per E-Mail eine Einladung zur Befragung erhalten. Wer nicht angeschrieben wurde, dennoch aber an der Befragung teilnehmen möchte, kann sich per E-Mail an das Team des Berlin Science Survey wenden: rmz-berlinsciencesurvey@hu-berlin.de. Um die Vielfalt in der Forschungslandschaft angemessen abzubilden, lädt das Robert K. Merton Zentrum für Wissenschaftsforschung Wissenschaftler*innen aus allen Fachbereichen zur Teilnahme an der Befragung ein.

Der Berlin Science Survey

Der Berlin Science Survey (BSS) ist eine wissenschaftliche Trendstudie zum kulturellen Wandel in der Berliner Forschungslandschaft. Hierfür erfragt das Robert K. Merton Zentrum für Wissenschaftsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin in regelmäßigen Abständen online die Erfahrungen und Einschätzungen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Berliner Forschungsraum. Die Ergebnisse der Studie nutzt die Berlin University Alliance dazu, Veränderungen im Berliner Forschungsraum zu beobachten, Unterstützungsmöglichkeiten herauszuarbeiten und die Wirkungen von angestoßenen Maßnahmen zu reflektieren und gegebenenfalls zu korrigieren.

Die Berlin University Alliance

Die Berlin University Alliance – der Exzellenzverbund von Freier Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technischer Universität Berlin und Charité – Universitätsmedizin Berlin – macht Berlin zu einem der führenden Forschungsräume der Welt. Über Disziplinen und Gesellschaftsbereiche hinweg soll Berlin bis 2030 zu einem offenen Wissenslabor werden. Dazu treibt die Berlin University Alliance drei Querschnittsanliegen voran: der Aufbau eines Netzwerks strategischer Partnerschaften mit führenden Universitäten und dem globalen Süden, Diversität und Chancengerechtigkeit sowie – erstmals im Rahmen eines Exzellenzprogramms – die Verknüpfung von Spitzenforschung und Lehre. Die Berlin University Alliance wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Land Berlin im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.

Gemeinsame Pressemitteilung der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin

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