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Internationalisierung der Graduiertenausbildung

Rahmenvereinbarung zwischen der Berlin University Alliance und der University of Melbourne unterzeichnet

News vom 10.08.2021

Die Berlin University Alliance (BUA) baut ihre Angebote für Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftler im internationalen Bereich aus. Ein im Juli von den Verbundpartnerinnen Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin sowie der Charité – Universitätsmedizin Berlin gemeinsam mit der University of Melbourne unterzeichneter Rahmenvertrag für „Joint Doctoral Research Activities and Degrees“ schafft den institutionellen und rechtlichen Rahmen für die Vergabe gemeinsamer Doktorabschlüsse. Damit wird in Zukunft der Aufbau strukturierter Formate wie eines gemeinsamen Graduiertenkollegs möglich.

Die Initiative des Querschnittsbereichs Internationalization der BUA ermöglicht Promovierenden ein binationales und grenzüberschreitendes Promotionsstudium an einer der BUA-Verbundpartnerinnen und der University of Melbourne. Absolventinnen und Absolventen erhalten einen Doktorgrad beider Einrichtungen. In der Zusammenarbeit mit Betreuerinnen und Betreuern an beiden Einrichtungen und einem einjährigen Aufenthalt an der Partneruniversität profitieren Promovierende von einer Vielzahl an wissenschaftlichen Ressourcen an zwei renommierten Universitäten und erweitern ihre internationalen Netzwerke.

„Die University of Melbourne ist ungeachtet der pandemiebedingten bestehenden Herausforderungen fest entschlossen, ihre Zusammenarbeit mit der Berlin University Alliance weiter zu stärken“, sagt Prof. Justin Zobel, Pro Vice-Chancellor Graduate and International Research an der University of Melbourne. „Die Entwicklung gemeinsamer Projekte über zahlreiche Forschungsgebiete hinweg konnte dank unseres ersten Seed-Funding erheblich vorangetrieben werden. Das neue PhD-Agreement fördert diese Projekte in Bereichen wie kognitivem Training bis hin zur urbanen Biodiversität noch weiter und ermöglicht die Betreuung und Ausbildung herausragender Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Dieses Abkommen stellt ein langfristiges Engagement zur Förderung des kontinuierlichen Wachstums unserer Partnerschaft dar, die sowohl bestehende Kooperationen ausbaut als auch neue Beziehungen ermöglicht.“

Im Rahmen der strategischen Partnerschaft der Berlin University Alliance und der University of Melbourne konnten bereits mit gezielten Ausschreibungen gemeinsame Forschungsprojekte gefördert werden. Das Spektrum der interdisziplinären Kooperationen reicht von den Lebenswissenschaften über die MINT-Fächer zu den Geistes- und Sozialwissenschaften.

„Für die BUA-Verbundpartnerinnen bedeutet das Rahmenabkommen einen wichtigen Schritt für die zukünftige Ausgestaltung der Zusammenarbeit mit der University of Melbourne, die sich in den nächsten Monaten weiter ausdifferenzieren wird. Das Vorhaben korrespondiert nicht nur mit der Zielsetzung der BUA, den Nachwuchs auf allen Ebenen aktiv zu fördern, sondern wird auch interessante Synergieeffekte für die Bearbeitung der Grand Challenges, der globalen Herausforderungen unsere Zeit, haben. Gemeinsam mit der University of Melbourne sind wir auf einem guten Weg, unsere Partnerschaft zukunftsweisend weiterzuentwickeln“, sagt Prof. Dr. Peter Frensch, Koordinator des Executive Board der Berlin University Alliance.

Die Berlin University Alliance

Die Berlin University Alliance ist der Verbund der drei Berliner Universitäten Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin sowie der Charité – Universitätsmedizin Berlin für die gemeinsame Gestaltung von Wissenschaft in Berlin. Die vier Partnerinnen haben sich zusammengeschlossen, um den Wissenschaftsstandort Berlin zu einem gemeinsamen Forschungsraum weiterzuentwickeln, der zur internationalen Spitze zählt. Im Zentrum der Zusammenarbeit stehen dabei die gemeinsame Erforschung großer gesellschaftlicher Herausforderungen, die Stärkung des Austausches mit der Gesellschaft, die Nachwuchsförderung, Fragen der Qualität und Wertigkeit von Forschung sowie übergreifende Vorhaben in Forschungsinfrastruktur, Lehre, Diversität, Chancengerechtigkeit und Internationalisierung. Die Berlin University Alliance wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Land Berlin im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.

Gemeinsame Pressemitteilung der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin

Pressekontakt
Hans-Christoph Keller, kommissarischer Pressesprecher der Berlin University Alliance und Pressesprecher der Humboldt-Universität zu Berlin
E-Mail: medien@berlin-university-alliance.de 

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