Unter dem Titel „The new face of trust“ findet am 12. und 13. Januar 2021 die 16. APE-Konferenz (Academic Publishing in Europe) statt. Sie wird erstmalig komplett digital durchgeführt. Alle Sitzungen werden gestreamt und stehen anschließend den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Verfügung. Die Berlin University Alliance hat die Schirmherrschaft der APE 2021 übernommen. Konferenzsprache ist Englisch. Studierende und Forschende erhalten ermäßigte Tickets.

Die Corona-Pandemie hat wissenschaftliche Kommunikation unter Stress getestet und Raum für Verbesserungen gezeigt, aber auch Inspiration für Veränderungen. Eine sich verändernde Welt hat zu neuen Lösungen und neuen Akteurinnen und Akteuren geführt – aber sind diese robust und auf langfristiges Vertrauen geprüft? Unter dem Titel „The new face of trust“ widmet sich die APE 2021 Fragen rund um zukünftige Kommunikation, Pre-Prints, Transparenz und Offenheit sowie Vertrauen sowohl in wissenschaftliche Veröffentlichungen als auch in das Fachwissen der Forscherinnen und Forscher.

Prof. Dr. Ulrich Dirnagl ist Mitglied des APE-Programmkomitees. Er ist Abteilungsdirektor der Experimentellen Neurologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Gründungsdirektor des QUEST Center for Transforming Biomedical Research am Berlin Institute of Health (BIH) und Mitglied im Steering Committee des Objective 3: Advancing Research Quality and Value der Berlin University Alliance. „Forschungsqualität und Open Science sind wichtige Themen innerhalb der Berlin University Alliance. Wir wollen Öffnungsprozesse in der Wissenschaft selbst sowie gegenüber der Gesellschaft fördern und zur Verbesserung von Forschungsqualität beitragen“, sagt Ulrich Dirnagl. „Die APE-Konferenz ist eine gute Plattform, um die Themen mit Verlagen, Unternehmen und Politik sowie mit Hochschulangehörigen aller Bereiche zu diskutieren und sich auszutauschen. Daher freuen wir uns, als Berlin University Alliance die APE-Tagung als Schirmherrin zu begleiten.“ Am ersten Konferenztag moderiert der Neurologe das Panel: „Restoring Trust in Published Research“. Eröffnet wird die APE 2021 Konferenz von Prof. Dr. Dorothea Wagner, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Vorsitzende des Wissenschaftsrats, mit der Keynote „Open and Autonomous. The Basis of Trust in Science“.

Die Konferenz findet seit 2006 jährlich statt und ist ein Ort für kollegialen Austausch über wissenschaftliches Publizieren. Zielgruppe sind Vertreterinnen und Vertreter von Verlagen, Wissenschaft, Forschungsförderung, Bibliotheken und Technologieunternehmen sowie politische Entscheidungsträgerinnen und -träger.

Der reguläre Preis für ein Ticket beträgt 200 Euro. Für Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie alle Angehörigen der vier Verbundpartnerinnen gibt es einen ermäßigten Preis von 75 Euro. Organisiert wird die Konferenz von der Berlin Institute for Scholarly Publishing (BISP) gGmbH.