Neuformierung von Gesellschaft
Wie sich Räume durch Mediatisierung, Mobilität, Globalisierung und soziale Umbrüche seit 1968 verändern, ist Thema einer Konferenz vom 20. bis 22. Februar an der Technischen Universität Berlin
News vom 08.02.2019
Sozialer, politischer und technologischer Wandel und damit möglicherweise einhergehende Verunsicherung führen dazu, dass das Verhältnis von Menschen zu ihren Räumen, der Umgebung, in der sie leben, neu verhandelt und verändert wird. Wie werden Räume gebildet und (visuell) kommuniziert? Was haben die vielen kleinen und großen Raumumbrüche gemeinsam?
Mit Gefühlen zu Räumen, mit Raumfantasien, neuen Technologien, aber auch mit sozialer Ungleichheit, neuen Zaun- und Mauerbauten oder alternativen politischen Räumen befassen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Rahmen der internationalen Konferenz „Re-Figuration of Spaces: Mediatization, Mobility, Globalization and Social Dislocation“. Ziel der vom 20. bis 22. Februar an der Technischen Universität Berlin stattfindenden Veranstaltung des Sonderforschungsbereichs „Re-Figuration von Räumen“ ist es, über die Veränderungen der sozialräumlichen Ordnungen die spannungs- und konfliktreichen Prozesse der Neuformierung von Gesellschaft zu verstehen.
Die Tagungssprache ist Englisch. Eine Anmeldung bis zum 10. Februar ist möglich.
Der Sonderforschungsbereich „Re-Figuration von Räumen“ wurde zum 1. Januar 2018 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Technischen Universität Berlin eingerichtet. An dem Verbundprojekt sind zudem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sowie des Leibniz-Instituts für Raumbezogene Sozialforschung e.V. (IRS) beteiligt.