Die Midterms sind für die USA höchst relevant und – zumindest potenziell – für den Rest der Welt. Während die Republikanische Partei die Kontrolle über das Repräsentantenhaus übernommen hat, haben die Demokraten den Senat behalten. Was sagen die Zwischenwahlen über die Entwicklung der amerikanischen Demokratie aus? Ist das Ergebnis eine Bestätigung liberaler Grundwerte, Normen und Institutionen oder nur ein Vorspiel für einen weiteren demokratischen Rückschritt, insbesondere angesichts der erneuten Kandidatur Trumps? An welchem Punkt hätten die USA die liberale Demokratie aufgegeben? Darüber hinaus haben die Zwischenwahlen auch potenzielle Auswirkungen auf die derzeitige und künftige Außenpolitik der USA, selbst wenn außenpolitische Belange in der Wahl anscheinend kaum eine Rolle gespielt haben: Ein gespaltener Kongress könnte das Engagement der USA in der Ukraine behindern.

Das Panel diskutiert über die Auswirkungen der Zwischenwahlen auf die US-Politik und Außenpolitik, die liberale Demokratie und die liberale internationale Ordnung. Sie werden auch ergründen, wie sich der Ausgang der Zwischenwahlen auf Europa und insbesondere auf Deutschland auswirken könnte. Am Ende wird die Frage lauten: Ist die liberale Ordnung durch den Wahlausgang gerettet worden?

Diskussion mit Jessica Gienow-Hecht, Thomas Risse, Johannes Thimm, Dominik Tolksdorf und Sarah Bressan. Eintritt frei.

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Cordula Hamschmidt
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