Sechs Fotograf*innen waren in Berliner Forschungseinrichtungen unterwegs und zeigen vom 10. bis zum 14 Oktober ihre Fotoserien im Quartier 205 in der Friedrichstrasse in Berlin-Mitte. Die Vernissage der Ausstellung „Blickwinkel – künstlerische Eindrücke aus der Berliner Wissenschaft“ findet am Montag, den 10. Oktober 2022 statt.

Abendprogramm ab 18 Uhr:

Harfenkonzert: Die Musikerin und Philosophin Teresa Geisler improvisiert auf Ihrer Konzertharfe und zeigt uns ihren musikalischen Blick auf die Werke der Fotokünstler*innen.

Feature: Über Qualität, Glaubwürdigkeit und Offenheit von Forschung

Nele Albrecht, Stefan Skupien - Objective 3 „Advancing Research Quality and Value“ der Berlin University Alliance

Meet the Scientist: Wissenschaftler*innen der beteiligten Forschungseinrichtungen werden vor Ort sein und freuen sich darauf, mit den Gästen ins Gespräch zu kommen.

Meet the Artist: Gehen Sie in einen kreativen Austausch mit den Fotokünstler*innen.

Der Eintritt ist frei, Getränke können zum Selbstkostenpreis an der Bar erstanden werden.

 

Über die Fotoausstellung:

Blickwinkel – Künstlerische Eindrücke aus der Berliner Wissenschaft

Die Ausstellung zeigt die individuellen Blicke von sechs Fotograf*innen auf fünf Berliner Forschungseinrichtungen, in denen Wissenschaftler*innen in den verschiedensten Fachrichtungen und Kontexten arbeiten.

Der Blick, den die Betrachter*innen durch die Arbeiten der Künstler*innen erhalten, ist somit nicht dokumentarisch-objektiv, sondern geprägt von inneren Vorgängen, Fantasien und individuellen Ausdrucksformen der Künstler*innen. In Stillleben werden Forschungsutensilien zu Protagonist*innen abstrakter Räume. Bildliche Inszenierungen machen Labore zur surrealen Kulisse. In Portraits und Fokussierungen auf Kleidungsaccessoires wird die menschliche Seite der Forschung erkundet.

Die Werke dieser Ausstellung öffnen einen Raum für ästhetische Erfahrungen jenseits begrifflicher Bedeutungen und schlagen so eine kommunikative Brücke zwischen ihren Betrachter*innen und den Wissenschaftler*innen. Die Fotoausstellung öffnet einen Ort der Begegnung, in dem Wissenschaft durch die Kunst in den Austausch mit Menschen in Berlin kommt. Die Fotos werden im Herzen der Stadt gezeigt, als räumliche Intervention einer Pop-Up Galerie in einer Berliner Mall.

Begleitausstellung:

Gute Forschung – Open Science

Was macht gute Forschung aus? Wie lässt sich die Qualität der Forschung und ihrer Ergebnisse bewerten und nachhaltig sicherstellen? Wie offen kann Forschung sein, damit viele daran teilhaben und die Ergebnisse schnell nutzen können? Und welche Forschungsbereiche sind in den Themen Pioniere und wo geht es gerade los?

Diese Fragen werden in unterhaltssamen Grafikformaten erklärt, die speziell für diesen Anlass entwickelt wurden.

Forschungsqualität ist für die Berlin University Alliance ein institutionelles Ziel und Forschungsfeld zugleich. Die vier Verbundpartnerinnen wollen gemeinsam die Wertigkeit, Qualität, Integrität und Glaubwürdigkeit von Forschung stärken und Open-Science-Praktiken fördern und vertiefen. Seit 2020 entwickelt das Team im Centre for Open and Responsible Research dafür Projekte, die der Berliner Forschungslandschaft zugutekommen.

 

Workshops:

Die Galerie als offenes Lernlabor

Während der Ausstellungswoche finden zudem verschiedene Workshops und Austauschformate im Ausstellungraum statt. Ein offenes Lernlabor, dass dem Konzept der „Mall Anders“ folgt, das die Verbundpartnerinnen der Berlin University Alliance bis Juni 2022 gemeinsam in einer Shopping Mall in Willmersdorf eröffnet hatten. Mitten im Konsum-Umfeld traten hier Studierende und Wissenschaftler*innen unkompliziert in den Dialog mit der Stadtgesellschaft - eine neue Form der Wissenskommunikation. Idee und Konzept wurde von Dr. Thorsten Philipp, Referent Transdisziplinäre Lehre im Präsidium der Technischen Universität Berlin, entwickelt, und von Objective 2 „Fostering Knowledge Exchange“ der Berlin University Alliance gefördert.