Status Quo: Klassifikation interdisziplinärer Forschungsfelder – mit Professorin Vivien Petras, PhD
Vivien Petras, Direktorin des Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, gibt einen Einblick in den aktuellen Stand der Entwicklung einer Klassifikation für interdisziplinäre Forschungsfelder. Die Veranstaltung findet online statt. Interessierte können sich bis zum 15. November für die Teilnahme registrieren: Anmeldung.
Über Prof. Vivien Petras, PhD
Vivien Petras ist seit 2009 Professorin für Information Retrieval am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Evaluation von Informationssystemen und -infrastrukturen, mehrsprachige Aspekte des Information Retrievals, Informationssysteme für das Kulturerbe und die Wissenschaft sowie die Wissensorganisation. Sie leitete die Arbeitsgruppe Fächerklassifikation und Thesauri zur Erstellung des Kerndatensatz Forschung (KDSF) und wurde im Juli in die von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) beauftragten neuen nationalen Kommission für Forschungsinformationen in Deutschland berufen.
Zum Thema des Talks
Interdisziplinäre Forschung ist ein zentraler Bestandteil in nationalen und internationalen Forschungsnetzwerken und wird für die Zukunftsfragen beziehungsweise „Grand Challenges“ der Wissenschaftsorganisationen immer wichtiger. Um übergreifende Forschungsthemen und -projekte zu konturieren und differenziert abzubilden, ist die standardisierte Darstellung von Forschungsfeldern essentiell. Vivien Petras und Sophie Biesenbender (DZHW) leiteten im Jahr 2020 das von Bund und Ländern geförderte Projekt zur Entwicklung einer Klassifikation für interdisziplinäre Forschungsfelder im Rahmen der Kerndatensatz Forschung (KDSF). In VIVO Talks! erörtert sie die Ziele und Zwecke von Forschungsfeldklassifikationen, stellt das Projekt vor und diskutiert Impulse und Herausforderungen für die Umsetzung in den akademischen Organisationen.
Über VIVO Talks!
In den VIVO Talks! adressieren wir zentrale Fragen entlang der Entwicklung der Forschungsinformationsplattform mit VIVO für die Berlin University Alliance:
Wie lassen sich Forschungsfelder zeitgemäß klassifizieren? Welche Vorteile bringt der Einsatz von Organisations-IDs für wissenschaftliche Organisationen? Wie können wir die Standardisierung von Forschungsinformationen vorantreiben?
In den VIVO Talks! bringen wir Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Forschungsinfrastruktur, -information, Forschungsdatenmanagement und vieles mehr zusammen. In Impulsvorträgen geben Vortragende Einblick in die Hintergründe, Zusammenhänge sowie die aktuellsten Entwicklungen. Im Anschluss öffnen wir das Gespräch für den informellen Austausch aller Teilnehmenden.
Über das Projekt
Das Projekt Forschungsinformationsplattform mit VIVO zielt darauf ab, im Rahmen der Berlin University Alliance eine verbundweite Forschungsinformationsplattform für die Recherche, Sammlung und Darstellung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, ihrer Forschung und ihren Aktivitäten aufzubauen. Dazu wird die Open-Source-Software VIVO verwendet, die auf den Techniken des Semantic Web basiert und von einer etablierten internationalen Community getragen wird.
Das Projekt ist gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Land Berlin im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern durch die Berlin University Alliance.
Registrierung und Zugang
Die Veranstaltung findet online via ZOOM statt, die Teilnahme ist kostenlos. Bitte registrieren Sie sich bis zum 15. November 2021: Anmeldung.
Kontakt
Ansprechpartnerin zur Veranstaltung ist Claudia Adam, Community Managerin VIVO-Plattform.
E-Mail: claudia.adam@hu-berlin.de