Widersprüche und Gemeinsamkeiten antihegemonialer Bewegungen in Theorie und Praxis
Tutor*innen: Carolin Jehn, Humboldt-Universität zu Berlin, und Leon Gerleit, Freie Universität Berlin
Betreuung und institutionelle Anbindung: Prof. Dr. Kristina Lepold, Institut für Philosophie, Humboldt-Universität zu Berlin
Förderzeitraum: 01.04.2021 bis 30.09.2022
Grundsätzlich können soziale sowie ökonomische Krisen gesellschaftstheoretisch als inhärente Widersprüche des Neoliberalismus beschrieben werden. Dennoch werden antihegemoniale Bewegungen immer wieder mit Verweis auf einen scheinbaren Widerspruch zwischen Identitäts- und Klassenpolitik als unvereinbar dargestellt. In diesem Projekttutorium möchten wir untersuchen, wie diese Bewegungen das hegemoniale System „Neoliberalismus“ infragestellen, welche Krisen sie thematisieren und inwiefern sie die gesellschaftliche Struktur tatsächlich beeinflussen können. Im Verlauf des Tutoriums wechseln sich Theorie- und Gruppenarbeitsphasen ab.
Primär richtet sich das Tutorium an Studierende aus Fachrichtungen wie Philosophie, Gender Studies, Soziologie, Kultur- oder Politikwissenschaften, wir freuen uns aber auch sehr über Teilnehmer*innen aus anderen Disziplinen. Da dieses Tutorium eine Gelegenheit für eigene Forschungen bieten soll, eignet es sich für Studierende ab dem dritten Bachelorsemester. Die erste Sitzung wird digital bei Zoom stattfinden, den Link sowie weitere Informationen findet ihr bei Moodle. Wer nicht an der HU studiert, kann einen Gast-Account anlegen.
Kurssprache: Deutsch
Termin: dienstags, 16-18 Uhr
Die ersten beiden Meetings finden via Zoom statt.
Seminarraum: Humboldt-Universität zu Berlin, Hauptgebäude (UdL 6), Raum 2014A
Moodlekurs: https://moodle.hu-berlin.de/course/view.php?id=111294
Kontakt: carolin.jehn@hu-berlin.de und leon.gerleit@fu-berlin.de