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Strafen zur Verwirklichung der Menschenrechte? Ein interdisziplinärer Blick auf Recht und Politik

Lukas Huthmann, Johanna Nickels, Freie Universität Berlin, Fachbereich Rechtswissenschaft, Strafrecht (WE 2)  

Inhalte

Die Verknüpfung von Menschenrechten und Strafrecht, historisch als Begrenzung staatlicher Macht gedacht, stellt sich in Politik und Recht zunehmend auch als strafrechtsbegründend dar. So werden dem Strafrecht in beiden Sphären verstärkt erhebliche Schutz- und Emanzipationsfunktionen zugeschrieben. Kritisiert wird dieser Wandel sowie die rechtstatsächlichen Folgen aus einem liberalen Strafrechtsverständnis heraus, aber auch aus intersektional-feministischer sowie dekolonialer Perspektive. Die Forschungsgruppe fragt daher analytisch aus rechts- und sozialwissenschaftlicher Perspektive, inwieweit und auf welche Weise sich dieser Wandel empirisch in Recht und Politik nachvollziehen lässt und wie er normativ einzuordnen ist.   Die Forschungsgruppe richtet sich an fortgeschrittene Studierende der Rechtswissenschaft (Schwerpunktbereich) und der Sozialwissenschaften (ab dem 4. Semester), die selbst Interesse haben, interdisziplinäres Forschen kennenzulernen.

Auftaktreffen (ohne vorherige Anmeldung) verschoben:
30. Oktober 2023, 16 Uhr (Ort: Jur. Fakultät der Freien Universität Berlin, Raum 3306).

Die Workshops finden dann am 992.12. 10-16 Uhr; 13.1. 10-13 Uhr; 2.2. 15-18 Uhr; 3.2. 10-13 Uhr und 16.2. 14-18 Uhr statt.

Kontakt

johanna.nickels@fu-berlin.de

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