Die Corona-Pandemie stellt parlamentarische Demokratien vor ein Dilemma: Die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus müssen schnell umgesetzt werden. Gleichzeitig sind diese Maßnahmen so tiefgreifend und umfassend, dass sie in Parlamenten legitimiert werden müssen – und das kostet Zeit. Parlamentarische Beratungs- und Kontrollverfahren können jedoch nicht einfach abgesagt werden und wurden daher an die neue Realität angepasst. Dem wollen wir auf den Grund gehen und gemeinsam die Frage beantworten, inwiefern die Corona-Krise die Funktionsweise von Parlamenten verändert hat. Um Antworten zu finden, werden wir am Beispiel des Bundestags und der 16 Landtage Daten erheben, auswerten und visualisieren. Zielgruppe sind Studierende im fortgeschrittenen Bachelorstudium oder im Masterstudium, die (zusätzliche) Kenntnisse in der empirischen Forschung erwerben und diese an einem wirklichkeitsnahen und relevanten Thema erproben möchten. Vorkenntnisse in der Parlamentsforschung sind nicht notwendig.

Beginn: 21. Oktober 2021, 16–18 Uhr
Termin: Donnerstags, 16–18 Uhr

Die erste Sitzung findet am Donnerstag, 21. Oktober 2021, 16–18 Uhr via Webex statt:
https://fu-berlin.webex.com/fu-berlin/j.php?MTID=m1008b1964737f70f47a4e28a985666ac
Meeting-Kennnummer: 188 464 7693
Passwort: MysaSBKk269

Kontakt:
E-Mail: antonios.souris@fu-berlin.de