Diese X-Student Research Group, die als Blockseminar präsentiert wird, erforscht und analysiert neue Theorien und Ansätze, die die Notwendigkeit von Dekolonisierung, Transnationalismus und Intersektionalität bei der Untersuchung von Migration und Migrationsfragen betonen. Die Forschungsfrage des Seminars ist in der Tat sowohl eine ethische als auch eine kritische: Wie können wir Forschung (im Bereich der Migrationsstudien) betreiben, ohne bestimmte Normen und Machtverhältnisse zu (re-)produzieren, die sich nicht nur negativ auf unsere Ergebnisse auswirken, sondern auch zu weiterer Unterdrückung und Ausbeutung von Objekten/Subjekten der Forschung beitragen. Im Laufe des Projekts/Seminars werden die Teilnehmenden durch die Lektüre und Diskussion theoretischer Beiträge zur Entwicklung kritischer Migrationsstudien jenseits der bestehenden epistemologischen und nationalen/kolonialen Grenzen sowie durch die Analyse neuester empirischer Untersuchungen über Migration in und aus Ländern des Nahen Ostens (als Forschungsfeld) gemeinsam einen vorläufigen Leitfaden für die Durchführung kritischer und ethischer Migrationsstudien entwickeln.

Der Kurs ist von Studierenden für Studierende konzipiert und richtet sich an (internationale) Studierende verschiedener sozialwissenschaftlicher Studienrichtungen, von Migrations- und Mobilitätsstudien über Global Studies bis hin zu Nahoststudien und Transnationalismusstudien. Voraussetzungen sind dabei die englische Sprache, Grundkenntnisse in den Geistes- und Sozialwissenschaften in Bezug auf Theorien und Methodologien sowie Grundkenntnisse über Migration und ihre verschiedenen Formen.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Ablauf des Seminars und die Leseliste.

Erster Termin: 29.10.2021.
Geplante Blocktermine: 
29.10.2021, 26.11.2021, und 14.01.2022, 4.2.2022 jeweils von 08:00 bis
18:00. Aber, wir würden gerne den Termin am 12.11.2021 absagen und
stattdessen einen Termin am 04.02.2022 anbieten.