Repräsentationen von Depression und Geschlecht in der Gegenwartsliteratur
Marcella Fassio, Freie Universität Berlin, Deutsche und Niederländische Philologie (WE 4)
Inhalte
Wie wird die Verbindung von Depression und Geschlecht in der Gegenwartsliteratur verhandelt? Welche Auswirkungen hat das Genre bzw. Medium auf die Repräsentation von Depressionen? Liegt ein geschlechterspezifisches Erzählen vor? Diesen Fragen widmet sich das Projekt, das an der Schnittstelle zwischen Literaturwissenschaft, Gender Studies und Medizin(geschichte) verortet ist, aus einer interdisziplinären Perspektive. Neben Romanen, autobiografischen Texten, einer Graphic Novel und Social-Media-Posts, werden wir medizinische und geschlechtertheoretische Texte untersuchen. Die Studierenden arbeiten als selbstständig Forschende unter Anleitung in Kleingruppen, sie erhalten fachliche Inputs und präsentieren am Ende ihre Forschungsergebnisse. Das Projekt richtet sich zum einen an Studierende der Literaturwissenschaften, zum anderen an Studierende der Psychologie, der Medizin(-geschichte/-ethik) sowie an Interessierte aus Studiengängen mit geschlechtertheoretischem Schwerpunkt.
Kontakt
marcella.fassio@fu-berlin.de