VIVO Talks!
Klassifikation interdisziplinärer Forschungsfelder. Mit Vivien Petras
Vivien Petras, Professorin und Direktorin des Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, hat einen Einblick in den aktuellen Stand der Entwicklung einer Klassifikation für interdisziplinäre Forschungsfelder gegeben. Die Präsentation wurde auf zenodo veröffentlicht (zur Präsentation).
Das Thema des Talks
Vivien Petras ist Direktorin des Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Jahr 2020 leitete sie mit Sophie Biesenbender (DZHW) das von Bund und Ländern geförderte Projekt zur Entwicklung einer Klassifikation für interdisziplinäre Forschungsfelder im Rahmen des Kerndatensatz Forschung (KDSF). In VIVO Talks! hat sie die Ziele und Zwecke von Forschungsfeldklassifikationen erörtert, das Projekt vorgestellt und Impulse und Herausforderungen für die Umsetzung in akademischen Organisationen diskutiert.
Über Prof. Vivien Petras, PhD
Vivien Petras ist seit 2009 Professorin für Information Retrieval am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Evaluation von Informationssystemen und -infrastrukturen, mehrsprachige Aspekte des Information Retrievals, Informationssysteme für das Kulturerbe und die Wissenschaft sowie die Wissensorganisation. Sie leitete die Arbeitsgruppe Fächerklassifikation und Thesauri zur Erstellung des Kerndatensatz Forschung (KDSF) und wurde im Juli in die von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) beauftragten neuen nationalen Kommission für Forschungsinformationen in Deutschland berufen.
Über VIVO Talks!
In den VIVO Talks! adressieren wir zentrale Fragen entlang der Entwicklung der Forschungsinformationsplattform mit VIVO für die Berlin University Alliance:
Wie lassen sich Forschungsfelder zeitgemäß klassifizieren? Welche Vorteile bringt der Einsatz von Organisations-IDs für wissenschaftliche Organisationen? Wie können wir die Standardisierung von Forschungsinformationen vorantreiben?
In den VIVO Talks! bringen wir Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Forschungsinfrastruktur, -information, Forschungsdatenmanagement und vieles mehr zusammen. In Impulsvorträgen geben Vortragende Einblick in die Hintergründe, Zusammenhänge sowie die aktuellsten Entwicklungen. Im Anschluss öffnen wir das Gespräch für den informellen Austausch aller Teilnehmenden.
In der zweiten Ausgabe von VIVO Talks! hat Paul Vierkant Anwendungsfälle und Vorteile der Nutzung von Organisations-IDs für wissenschaftliche Einrichtungen vorgestellt (weitere Informationen). Die Präsentation wurde auf zenodo veröffentlicht (zur Präsentation).
Über das Projekt
Das Projekt Forschungsinformationsplattform mit VIVO zielt darauf ab, im Rahmen der Berlin University Alliance eine verbundweite Forschungsinformationsplattform für die Recherche, Sammlung und Darstellung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, ihrer Forschung und ihren Aktivitäten aufzubauen. Dazu wird die Open-Source-Software VIVO verwendet, die auf den Techniken des Semantic Web basiert und von einer etablierten internationalen Community getragen wird.
Das Projekt ist gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Land Berlin im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern durch die Berlin University Alliance.
Kontakt
Ansprechpartnerin zur Veranstaltung ist Claudia Adam, Community Managerin VIVO-Plattform.
E-Mail: claudia.adam@hu-berlin.de