Mit VIVO Kooperationen und Community fördern
Anwendungsfälle und Mehrwerte einer VIVO-basierten Forschungsinformationsplattform
06.04.2022
Bruce Herbert berichtet von der Entwicklung eines VIVO-basierten Forschungsinformationssystems (FIS) an der Texas A&M University. Sein Vortrag in VIVO Talks! wurde aufgezeichnet und steht weiter unten zur Verfügung (in englischer Sprache).
Das Team des Projekts Forschungsinformationsplattform mit VIVO (FIP mit VIVO) zielt darauf ab, innerhalb der Berlin University Alliance (BUA) eine Plattform zu entwickeln, die Informationen über Forschende, ihre Forschung und ihre Aktivitäten strukturiert abbildet. Dabei kommt die Open-Source-Software VIVO zum Einsatz. Ziel der aktuellen Entwicklungsphase ist es, einen Demonstrator zu präsentieren, der das Potential der Plattform – vor allem in der Darstellung interdisziplinärer Forschung – aufzeigt.
An der Texas A&M University (TAMU) wurde ein VIVO-basiertes Forschungsinformationssystem (FIS) bereits erfolgreich implementiert. Seit 2015 entwickeln und betreiben Bruce Herbert und sein Team das FIS SCHOLARS@TAMU. Die Plattform dient dazu, die Außendarstellung und damit die Reputation der Forschenden und der TAMU zu verbessern, Kooperationen um inter- und transdisziplinäre Forschungsprojekte zu fördern und großen gesellschaftlichen Herausforderungen – so genannten Grand Challenges – wie etwa dem Klimawandel zu begegnen.
In seiner Präsentation bei VIVO Talks! hat Bruce herbert Anwendungsfälle und Mehrwerte der VIVO-Plattform an der Texas A&M University vorgestellt. Außerdem hat er einen Einblick in die Strategie zur Zusammenarbeit mit den Forschenden und Lehrenden der Universität und das FIS-IT-Ökosystem gegeben. Hier steht das Video seiner gesamten Präsentation (in englischer Sprache) zur Verfügung:
Wie er in seinem Vortrag erwähnt, arbeiten Bruce Herbert und sein Team derzeit an einem interoperablen FIS-Ökosystem innerhalb der TAMU. Dazu hebt er die Bedeutung von persistenten Identifikatoren und einer einheitlichen Ontologie innerhalb der Organisation hervor. Darüber hinaus betont er die Wichtigkeit einer API für einen automatisierten Datenaustausch sowie einer konsistenten Datenverwaltung, die es Forschenden und Lehrenden ermöglicht, auf Ihre Daten zuzugreifen und diese selbst zu editieren.
Bruce Herbert beendet seine Präsentation mit einer kurzen Einführung in die Open-Source-Software VIVO und die stetig wachsende, internationale VIVO-Community.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Bruce Herbert ist Direktor des Office of Scholarly Communications in der Sterling C. Evans Library der Texas A&M University (TAMU) und und Vorsitzender der VIVO Leadership Group. In VIVO Talks! hat er konkrete Anwendungsbeispiele und die Vorteile einer VIVO-basierten FIP vorgestellt.
VIVO Talks! ist eine Online-Eventreihe organisiert vom Projekt-Team der Forschungsinformationsplattform mit VIVO an der Berlin University Alliance.
Das Projekt ist gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Land Berlin im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern durch die Berlin University Alliance.