Lab-Know-How
Projektziel
Die vier Verbundpartnerinnen der Berlin University Alliance beheimaten zahlreiche Einzellabore mit innovativen Forschungsgeräten. In den Geistes-, Sozial- und Neurowissenschaften dienen diese vielfach der Datenakquise zu Themen der Informations- und Sprachverarbeitung, mit Schwerpunkten zum Beispiel in den Bereichen Sprachlernen, Usability, Sprachtherapie, neuronale Grundlagen sprachlicher Funktionen und deren Veränderung unter pathophysiologischen Bedingungen. Das Projekt „Lab-Know-How“ ist angesiedelt an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Ziel ist es, die einzelnen Labore im Verbund allen (Nachwuchs)-Forscher*innen und Studierenden zugänglicher zu machen. Dazu soll / sollen
- die einzelnen Labore erfasst, die vorhandenen Geräte in einer Datenbank katalogisiert und die Labore im Management als shared resource unterstützt werden. Protokolle des Laborzugangs, der Nutzung und des Datenschutzes mit erweitertem Nutzer*innenkreis werden veröffentlicht.
- die Infrastruktur geschaffen werden, um das Know-how, der bereits in diesen Bereichen etablierten Forscher*innen, in der Nutzung der Methoden und Geräte sowie in der Datenanalyse und –interpretation effektiv weitergeben und austauschen zu können. Hierzu sollen Trainingseinheiten, Schulungen, Workshops und E-Learning-Einheiten zu Themen wie experimentellen Designs, Gerätebenutzung, Auswertungsstandards für Blickbewegungs- oder EEG-Studien und Statistik-Training angeboten werden.
Geplante Ergebnisse
- Erstellung und Veröffentlichung von Protokollen und Lehrvideos zur statistischen Auswertung der erhobenen Daten: Beispiel „Laboratory Procedure“ (March 2020)
- Die einzelnen Sprachverarbeitungslabore der BUA-Partnerinnen werden für Studierende und Nachwuchswissenschaftler*innen zugänglicher gemacht, unter anderem durch Schulungen, für das Wintersemester 2021/22
- Die einrichtungsübergreifende Kooperation in Berlin ermöglicht es, Spitzen-Know-how im Bereich der experimentellen Sprachforschung zu bündeln.
- Publikationen (Videos und Protokolle) werden die entwickelte Infrastruktur und das Know-how dokumentieren. Das Wissen über die Infrastruktur wird Forscher*innen weltweit zur Verfügung gestellt.
Projekt-Website und Kontakt
Projektleitung
- Prof. Dr. Fabian Klostermann
Charité – Universitätsmedizin Berlin
E-Mail: fabian.klostermann@charite.de - Prof. Dr. Pia Knoeferle
Institut für deutsche Sprache und Linguistik
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät
Humboldt-Universität zu Berlin
E-Mail: pia.knoeferle@hu-berlin.de
Co-Projektleitung
- Prof. Dr. Elke Greifeneder
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Philosophische Fakultät
Humboldt-Universität zu Berlin
E-Mail: greifeneder@ibi.hu-berlin.de - Prof. Dr. Agnes Villwock
Institut für Rehabilitationswissenschaften
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät
Humboldt-Universität zu Berlin
E-Mail: agnes.villwock@hu-berlin.de - Prof. Dr. Michael Wahl
Institut für Rehabilitationswissenschaften
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät
Humboldt-Universität zu Berlin
E-Mail: michael.arnold-wahl@hu-berlin.de
Projektmitarbeit
- Michelle Wyrobnik
Charité – Universitätsmedizin Berlin
E-Mail: michelle.wyrobnik@charite.de - Dr. Valentina Pescuma
Institut für deutsche Sprache und Linguistik
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät
Humboldt-Universität zu Berlin
E-Mail: pescumav@hu-berlin.de - Luise Henneberg
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Humboldt-Universität zu Berlin
E-Mail: luise.henneberg@hu-berlin.de - Hannes Schnaitter (Mitarbeiter im Projekt vom 01.02.2022 - 31.01.2023)
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Humboldt-Universität zu Berlin
E-Mail: hannes.schnaitter.1@ibi.hu-berlin.de - Dr. Aine Ito
Department of English Language and Literature
National University of Singapore
E-Mail: aine.ito@nus.edu.sg