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Projektbeschreibung

Im Zuge der digitalen Transformation der Forschung hat das nachhaltige Forschungsdatenmanagement (FDM) deutlich an Relevanz gewonnen. Dies umfasst den gesamten Forschungsdaten-Lebenszyklus von der Planung eines Forschungsvorhabens über die Datenerhebung, Aufbereitung, Analyse und Dokumentation der Daten bis zu ihrer langfristigen Sicherung, Archivierung und Veröffentlichung, um sie für Folgeprojekte und Anschlussforschung nachnutzbar zu machen.

Um Forschende der vier Verbundpartnerinnen der BUA im gesamten Forschungsdaten-Lebenszyklus zu unterstützen, hat sich das mit zweijähriger Laufzeit 2021 gestartete, im Objective 5: Sharing Resources angesiedelte Vorhaben Concept Development for Collaborative Research Data Management Services (kurz: BUA-FDM) den gemeinsamen Aufbau und die Stärkung nachhaltiger FDM-Strukturen zum Ziel gesetzt. Zentraler Gegenstand ist dabei – auf der Grundlage einer standortspezifischen Bestands- und Bedarfserhebung – die Konzeption eines Netzwerks institutionenübergreifender FDM-Services. Als Teil dieses Netzwerks sollen über themen- und fachspezifische Veranstaltungsreihen und Workshops FDM-bezogene Communities der Forschenden aufgebaut werden. Darüber hinaus wird ein Konzept für ein FDM-Büro entwickelt, das den Institutionen im Verbund als Koordinations- und Vernetzungsstelle im Handlungsfeld FDM dienen soll, um standortspezifische und übergreifende Services zu bündeln, zu koordinieren und regionale, nationale und internationale Anschlussmöglichkeiten, zum Beispiel an die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI), zu sondieren. Die spezifischen FDM-Bedarfe von Exzellenzclustern, Sonderforschungsbereichen und anderen Verbundvorhaben bilden einen weiteren Schwerpunkt des zu erarbeitenden Konzepts, das perspektivisch in einem Anschlussprojekt umgesetzt werden soll.