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FAQs und Schnellzugriffe

Erst Ruska entwickelte 1931 in Berlin das erste Elektronenmikroskop.

"Das Lichtmikroskop öffnete das erste Tor zum Mikrokosmos. Das Elektronenmikroskop öffnete das zweite Tor zum Mikrokosmos. Was werden wir finden, wenn wir das dritte Tor öffnen?" - Ernst Ruska

Ein Elektronenmikroskop ermöglicht die direkte Abbildung von Objekten mit einer sehr hohen Auflösung mithilfe eines Elektronenstrahls.

Wie in der Lichtmikroskopie ist das Auflösungsvermögen von der Wellenlänge abhängig. Durch die Verwendung von Elektronen im Vergleich zu sichtbarem Licht liegt die theoretische Auflösungsgrenze in der Elektronenmikroskopie bei ≤ 0,1 nm und wird nur durch die biologischen Eigenschaften der Objekte begrenzt.

Es gibt zwei Haupttypen von Elektronenmikroskopen: Transmissionselektronenmikroskope (TEM) und Rasterelektronenmikroskope (REM). Ein TEM erlaubt die Betrachtung von dünnen Schnitten von Proben, wobei der Elektronenstrahl die Probe durchdringt (in der Lichtmikroskopie mit dem Durchlichtmikroskop vergleichbar), während bei REM die Oberflächenstruktur von Proben abbildet wird (in der Lichtmikroskopie mit dem Auflichtmikroskop vergleichbar).

Sowohl beim TEM als auch beim REM gibt es vielfältige Analysenmethoden der Topografie sowie der Elementverteilungs- und Kristallstrukturanalyse. Näheres erfahren Sie bei den Kontaktpersonen für die Erstberatung.

Grundsätzlich kann jede in unseren Kontakten aufgeführte Einrichtung Sie zu Ihrem Projekt hinsichtlich der Elektronenmikroskopie beraten. Gerne können Sie aber auch zum Erstgespräch folgende direkte Kontakte nutzen:

Fragenstellungen aus dem Bereich der Lebenswissenschaften:

Fragestellungen aus dem Bereich Material- und Naturwissenschaften:

Selbstverständlich gibt es im Bereich der Elektronenmikroskopie relevante Grundlagenliteratur. Hier finden Sie eine Auswahl an Literatur für die im ACEM relevanten Bereiche.

Lebenswissenschaften

Material- und Naturwissenschaften

Ihre Danksagung ist wichtig. Eine Danksagung in Ihrer Veröffentlichung ist mehr als nur eine nette Art, Danke zu sagen.

Sie hilft uns, den Betrieb aufrechtzuerhalten. Zu zeigen, dass man Teil der wissenschaftlichen Gemeinschaft ist, ist eine der wichtigsten Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Finanzierung und der Investitionen in Core Facilities.

Es geht auch um die Menschen in der Wissenschaft. Die Mitarbeiter der Core Facilities haben möglicherweise einen wichtigen Beitrag zu Ihrem Forschungsprojekt geleistet. Auch die Autorenschaft kann angemessen sein. 

Wir bitten Sie, den folgenden Satz in einer Danksagung zu verwenden, wenn Sie Unterstützung von einer Core Facility im Rahmen des ACEM erhalten oder einfach nur deren Instrumente verwendet haben:

“We thank the [name of the Core Facility and University] in the context of the BUA Alliance Center for Electron Microscopy for support in acquisition (and analysis) of the data.”

Wer mehr zu den Hintergründen einer Danksagung für geleistete Arbeit einer Core Facility wissen möchte, dem sei hier folgende Publikation empfohlen:

  • Kivinen, K. et. al. 2022. Acknowledging and citing core facilities - Key contributions to data lifecycle should be recognised in the scientific literature. EMBO Reports, DOI: 10.15252/embr.202255734