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Ringvorlesung

Die Ringvorlesung „Open Science und Forschungsqualität in Theorie und Praxis“ wurde erstmalig gemeinsam vom Lehrbereich Wissenschaftsforschung der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Objective 3: Advancing Research Quality and Value der Berlin University Alliance und in Zusammenarbeit mit dem Robert-K.-Merton-Zentrum im Sommersemester 2021 organisiert.

Ausgangspunkt dieser ersten Ringvorlesung waren die verschiedenen publik gewordenen Fällen von „Betrug in der Wissenschaft“, die Diskussion um die (Nicht-)Replizierbarkeit zentraler Forschungsergebnisse und die internen Debatten um Standards und Forschungspraktiken in verschiedenen Fachkulturen. Diese Ereignisse haben in der jüngeren Vergangenheit zu einer wiederkehrenden Kritik an und vertieften Auseinandersetzung mit dem Thema Forschungsqualität geführt. Eine Antwort auf die Frage, wie diese sich nachhaltig in wissenschaftlichen Einrichtungen verbessern lässt, findet sich unter anderem in der Open Science-Bewegung, deren Forderungen weit über den Ansatz von Open Access hinausgehen. Die Vorlesung bietet einen analytischen Überblick über zentrale Elemente von Forschungsqualität und Open Science und ihre Überschneidungen. Gäste aus Forschung und Anwendungsbereichen referierten zu Themen wie beispielsweise Peer Review, Bewertungspraktiken, Zugänglichkeit und Nutzbarkeit freier Forschungsdaten und -ergebnisse sowie die entstehenden digitalen Infrastrukturen.

Die Vorlesungsreihe, die voraussichtlich im Wintersemester 2022 wieder aufgegriffen wird, richtet sich an Studierende des MA-Studiengangs Wissenschaftsforschung und ist offen für Master- und Promotionsstudiengänge aller Fachrichtungen sowie ein interessiertes (Fach-) Publikum. Einzelne Sitzungen des Vorlesungszyklus 2021wurden aufgezeichnet und stehen Ihnen auf dem BUA-Youtube-Kanal „WissenausBerlin“ zur Verfügung.