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Offene Wissenschaft in den Sozial- und Geisteswissenschaften in Argentinien und Deutschland: Chancen, Herausforderungen und Kontroversen

Die Kooperationspartner sind das Ibero-Amerikanische Institut der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und das Instituto de Ciencias Humanas y Ambientales (INCIHUSA), Consejo Nacional de Investigaciones Científicas y Técnicas (CONICET), Mendoza, Argentinien. Von der Berlin University Alliance begleiten Dr. Sarah Wessel und Dr. Stefan Skupien das Projekt, das vom DAAD von 2025 bis 2026 gefördert wird.

Open Science zielt darauf ab, den wissenschaftlichen Forschungsprozess und seine Ergebnisse innerhalb der Wissenschaften und gegenüber der Gesellschaft zu öffnen. Das Konzept betont die Vielfalt der Wissenssysteme und Wissenspraktiken und die Notwendigkeit eines Dialogs zwischen ihnen. Diese Offenheit beinhaltet eine aktive Zusammenarbeit mit verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen und ein stärkeres Engagement für die gesellschaftlich relevanten Probleme. Aufgrund ihrer erkenntnistheoretischen Merkmale, ihrer Beziehungen zu den untersuchten Themen und ihrer Untersuchungsmethoden stellen die Sozial- und Geisteswissenschaften besondere Herausforderungen dar, wenn es um offene Forschungsdaten und Bürgerwissenschaft geht. Die wahllose Öffnung von Forschungsdaten kann die Privatsphäre von Menschen beeinträchtigen oder subalterne Gemeinschaften gefährden. In diesem Forschungsbereich muss stärker darauf geachtet werden, dass spezifische Wege definiert werden, um so viel wie möglich frei zugänglich zu machen. Forschungsergebnisse sollten nur dann nicht frei zugänglich sein, wenn dies dem Schutz von Informanten dient bzw. dazu, die Autonomie indigener Völker nicht zu verletzen.

Mehr Informationen finden Sie auf der Projektwebseite.