In Deutschland und insbesondere in Berlin hat sich KI zu einem zentralen Forschungsthema entwickelt. Hier arbeiten renommierte Forschungsinstitutionen, Start-ups, Industriepartner und zivilgesellschaftliche Akteure eng zusammen, um KI-Systeme zu entwickeln und verantwortungsvoll einzusetzen. Mit dem Inkrafttreten des Europäischen AI Act ist ein Fokus auf Open Source gelegt worden. Diese Veranstaltung geht jedoch einen Schritt weiter: Eine wirklich verantwortungsvolle Gestaltung und Nutzung von KI erfordert sowohl eine tiefgreifende Verankerung in Open Science als auch ein Engagement für freies Wissen.

Die Öffnung von Daten und Wissensproduktion spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Sie schafft nicht nur mehr Transparenz, sondern ermöglicht auch umfassendere Kontrolle und Einsichten in die komplexen sozio-technischen Systeme von KI. Dies erfordert nachhaltige Infrastrukturen für die Öffnung des Wissen. Während der rechtliche Rahmen des AI Act auf Transparenz und Sicherheit abzielt, zeigt sich, dass innovative Ansätze für Partizipation und Governance notwendig sind, um diese neuen Technologien gemeinsam zu entwickeln, zu testen und langfristig zu kontrollieren.

Berlin bietet für diesen Diskurs ideale Voraussetzungen: Als Innovationsstandort und wichtiges politisches Zentrum Europas ist die Stadt ein Knotenpunkt für interdisziplinäre und intersektorale Zusammenarbeit. Bereits seit Jahren engagieren sich hier Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, um zukunftsweisende Lösungen für die Herausforderungen der digitalen Transformation zu entwickeln. Die Berlin University Alliance möchte diese Tradition nutzen, um das Berliner Ökosystem rund um Open Science und freies Wissen und seine Zusammenarbeit weiter zu stärken. Gemeinsam mit Partnern wie dem Weizenbaum-Institut, Wikimedia, dem Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft und Wissenschaft im Dialog sollen neue Impulse gesetzt werden, um KI möglichst verantwortungsvoll und nachhaltig zu gestalten.

Die eintägige Veranstaltung bietet ein vielseitiges Programm:

• Am Vormittag stehen der Wissensaustausch und die Vernetzung innerhalb der Wissenschaft im Mittelpunkt.

• Der Nachmittag ist auf Kooperationen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ausgerichtet und beinhaltet einen Strategieprozess.

• Den Abschluss abends  bildet eine hochkarätig besetzte Diskussionsrunde mit Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

Merken Sie sich den Termin vor: 25. März 2025. Weitere Informationen und eine offizielle Einladung folgen in Kürze.