Open Science oder auch Open Research ist aus der heutigen Wissenschaft nicht mehr wegzudenken. Obwohl bereits eine Vielzahl von Vorkehrungen und Maßnahmen in die Wege geleitet wurden, um eine offene Wissenschaft zu gewährleisten, müssen wissenschaftliche Einrichtungen weiterhin Open Science aktiv gestalten.

Im Rahmen eines Projektseminars haben sich Studierende der Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin die Frage gestellt, welchen Beitrag deutsche Forschungseinrichtungen leisten können, um Open Science weiter voranzutreiben. Fokus liegt dabei auf wissenschaftlichen Einrichtungen, die seit Beginn der Open-Science-Bewegung daran interessiert sind, Wissenschaft unabhängig von finanzieller Ausstattung, Sprache und sozialem Status frei zugänglich zu machen.

Hintergrund

Mit Blick auf Bewegungen wie Projekt DEAL der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen oder Plan S der cOAlition S stellt sich die Frage, wie die deutsche Wissenschaftslandschaft Open Science in der globalen Wissenschaft aktiv gestalten kann.

Zur Untersuchung und Diskussion der Frage werden drei Vortragende aus unterschiedlichen Einrichtungen der deutschen Wissenschaftslandschaft eingeladen, um die verschiedenen Herangehensweisen ihrer Institutionen im Rahmen von Open Science zu diskutieren und sich untereinander im Rahmen einer Podiumsdiskussion auszutauschen. Ziel dabei ist es zu überlegen, ob ein verstärkter Austausch zwischen den Institutionen neue Perspektiven eröffnet und eine globale Weiterentwicklung in Bezug auf Open Science gewährleistet.