In der ersten Sitzung nach der Sommerpause präsentiert Lutz Prechelt, Professor für Informatik und Leiter der Arbeitsgruppe Software Engineering der Freien Universität Berlin, die von ihm ins Leben gerufene Initiative des Review Quality Collector (RQC). RQC stellt Gutachtenden für jedes Zeitschriftenjahr eine Quittung über ihre Arbeit aus. Im Unterschied zum schon länger existierenden Publons-System bescheinigt diese nicht einfach die Zahl der Gutachten, sondern deren Qualität.

Im Rahmen der Diskussion wird die Nützlichkeit des RQC hinsichtlich der Verbesserung der Qualität wissenschaftlicher Peer-Reviews erörtert. Des Weiteren wird erörtert, inwiefern der RQC einen Beitrag zur Anerkennung des Peer-Reviews im Sinne eines Reputationsaufbaus leisten kann und zu einem holistischen Verständnis bei der Bewertung von Forschungsleistungen beiträgt.

Die Sitzung findet als Teil der internationalen Peer Review Week statt, die in diesem Jahr unter dem Titel „Innovation and Technology in Peer Review“ steht. Die Peer-Review-Week ist eine zentrale Plattform, die Forschende, Verleger, Herausgeber und andere Akteure der wissenschaftlichen Gemeinschaft zusammenbringt, um Diskussionen zu fördern, Erkenntnisse auszutauschen und die wichtigen Beiträge zum Peer-Review-Verfahren zu würdigen.

Das Kolloquium richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Statusgruppen sowie Interessierte aller wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Bereiche. Veranstaltet wird das Kolloquium im Rahmen des Objective 3: Advancing Research Quality and Value. Es findet immer am letzten Mittwoch des Monats im Zeitraum von 14:00 bis 15:30 Uhr statt.

Kontakt 

Nele Hofmann

Berlin University Alliance

Wissenschaftliche Koordinatorin Forschungsqualität

Objective – Advancing Research Quality and Value

nele.hofmann@berlin-university-alliance.de