Die kritische Reflexion über Zweck und Nutzen von Internationalisierung in Wissenschaft und Forschung hat nicht zuletzt seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine zunehmend an Dynamik gewonnen. Stellungnahmen und Positionspapiere deutscher Wissenschafts- und einschlägiger Fördereinrichtungen betonen die Relevanz grenzüberschreitender Zusammenarbeit in Zeiten (geo)politischer und gesellschaftlicher Herausforderungen. Gleichzeitig weisen sie auf eine notwendige Neuverhandlung von Ansprüchen und Zielen hin, durch die der internationale wissenschaftliche Austausch stärker als bisher als Teil einer allumfassenden „Wissenschaftsaußenpolitik“ verstanden wird.  

Die Berlin University Alliance lädt Sie gemeinsam mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) herzlich dazu ein, am 06.10.2022 zusammen mit ExpertInnen über die Verflechtung von Geopolitik und Außenwissenschaftspolitik ins Gespräch zu kommen.

Programm (06.10.2022): 

17:30 Uhr Einlass und Registrierung 

18:00 Uhr Grußwort  

Prof. Dr. Julia von Blumenthal (Präsidentin Humboldt-Universität zu Berlin und Mitglied im Board of Directors der Berlin University Alliance) 

Vito Cecere (Beauftragter für Außenwissenschafts-, Bildungs- und Forschungspolitik im Auswärtigen Amt)  

18:00 Uhr Podiumsdiskussion  

Prof. Dr. Peter Frensch (Sprecher des Board of Directors, Berlin University Alliance) 

Dr. Muriel Kim Helbig (Vizepräsidentin, DAAD)  

Dr. John Amuasi (wiss. Projektleiter “German-West African Centre for Global Health and Pandemic Prevention”, Kwame Nkrumah University of Science and Technology, Ghana)  

Dr. Sharinee Jagtiani (Research Fellow, The German Institute for Global & Area Studies; Associate, Department of Politics and International Relations, University of Oxford)

Moderation: Dr. Cathleen Fisher (Geschäftsführerin German-American Fulbright Commission)  

20:00 Uhr Empfang 

 

Ort: Heilig – Geist – Kapelle (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Humboldt-Universität Berlin, Spandauer Straße 1, 10178 Berlin) 

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Zur Teilnahme an der Veranstaltung ist eine vorherige Registrierung notwendig: 

Bitte hier klicken für die Registrierung 

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Die Veranstaltung findet in englischer Sprache ohne Übersetzung statt. Das Tragen einer medizinischen Mund-Nasen-Bedeckung ist verpflichtend. Wir behalten uns vor, die 3G-Regel anzuwenden sofern es der Gesetzgeber zur Zeit der Veranstaltung vorschreibt. 

Programm (PDF-Download) 

 

Der Podiumsdiskussion geht eine am Vormittag stattfindende Messe voraus (auf persönliche Einladung). „Science meets Embassies“ bringt Institutionen der Berliner Wissenschaftslandschaft mit VertreterInnen der über 150 in Berlin ansässigen Botschaften persönlich zusammen. Die Berlin University Alliance schafft in Kombination beider Veranstaltungen ein impulsgebendes Forum für Information, Austausch und Vernetzung und leistet damit einen Beitrag zur Stärkung Berlins als integrativen Forschungsraum mit internationaler Ausstrahlung. 

Kontakt: Aleksandra Laski (aleksandra.laski@berlin-university-alliance.de)