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International Criminal Justice: A Counter-Hegemonic Project?

  

Antragsteller: Prof. Dr. Stefan Gosepath (Freie Universität Berlin), Prof. Dr. Florian Jeßberger (Humboldt-Universität zu Berlin)

Ausgangspunkt des Projekts sind kritischen Perspektiven auf das Völker(straf)recht, welche die Marginalisierung der Völker des Globalen Südens in der postkolonialen Konstellation in den Blick rücken. Verhandelt werden diese Perspektiven unter anderem unter dem Akronym „Third World Approaches to International Law (TWAIL)“. Das Projekt zielt darauf, diesem Süd-Nord-Gespräch eine weitere Dimension hinzuzufügen: die Frage der strafrechtlichen Verantwortlichkeit für Völkerrechtsverbrechen, also Völkermord, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit und sonstige schwere Menschenrechtsverletzungen. Das Projekt führt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Praktikerinnen und Praktiker aus dem Globalen Süden und Norden zusammen, um diese Dimension in unterschiedlichen Gesprächs- und Publikationsformaten interdisziplinär informiert zu entwickeln. Geleitet wird das Projekt von Prof. Dr. Florian Jeßberger (Juristische Fakultät, Humboldt-Universität zu Berlin) und Prof. Dr. Stefan Gosepath (Institut für Philosophie, Freie Universität Berlin); Kooperationspartnerinnen und -partner sind unter anderem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universidad de Chile (Santiago de Chile), der Universidad de Buenos Aires, der University of the Western Cape (Kapstadt), der University of Oxford sowie Praktikerinnen und Praktiker des European Center for Constitutional and Human Rights (Berlin).