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BCGE Workshop: “Special focus on cooperation with Africa” and the 3rd Grand Challenge “Responsible Innovation in Times of Transformation”

Der Workshop vernetzte Wissenschaftler*innen, die in Projekten mit Partnern aus Subsahara-Afrika forschen

Der Workshop vernetzte Wissenschaftler*innen, die in Projekten mit Partnern aus Subsahara-Afrika forschen
Bildquelle: privat

Am Mittwoch, den 20. März 2024, veranstaltete das Berlin Center for Global Engagement der Berlin University Alliance einen internen Workshop zum Thema „RITT – Responsible Innovation in Times of Transformation – Special Focus on Cooperation with Africa“.

Fast 50 Wissenschaftler*innen der vier Allianzpartnerinnen kamen zusammen, die in Projekten mit Partnern aus Subsahara-Afrika forschen. Als besonderer Gast war Prof. Juliet Thondhlana, die Vertreterin des Europe Office der Alliance of African Universities, zugegen.

Prof. Dr. Völker, Vizepräsident der Technischen Universität Berlin, stellte die „Next Grand Challenge“ der BUA vor, die der Veranstaltung ihren Titel gab.

Prof. Juliet Thondhlana vermittelte dem Publikum einen Überblick über die Association of African Universities – den führenden Verbund von Hochschuleinrichtungen in Afrika mit derzeit weit über 400 institutionellen Mitgliedern.

Zehn herausragende BUA-Forsche*innen aus verschiedenen Disziplinen steuerten kurze Schnappschüsse ihrer Projekte und Kooperationen mit Partnern aus Subsahara-Afrika bei, die als Türöffner für die lebhaften World-Café-Diskussionen dienten, die den Kern der Veranstaltung bildeten. Zum Beispiel:

Wiederkehrende Themen waren Finanzierung und gleichmäßige Verteilung der Mittel, aber auch Interessenvertretung und technische Fragen wie eine Willkommenskultur und Unterstützung bei Visa-Angelegenheiten.

Workshops, die die gemeinsame Entwicklung von Forschungsanträgen ermöglichen, wären sehr wertvoll, Summer-Schools und Online-Kurse könnten ebenfalls unterstützend sein.

In einer Reihe afrikanischer Länder sind die Strukturen für entrepreneurship gut entwickelt,
die Markteinführung kann jedoch eine Herausforderung darstellen.

Hervorgehoben wurde die Notwendigkeit, Konzepte zu entwickeln, wie die Zusammenarbeit in instabilen Kontexten oder unter aus europäischer Sicht anderweits schwierigen Gegebenheiten gestaltet werden könnte oder sollte.

Wie können Wissenschaftler*innen sensibilisiert und geschützt werden und wie kann ein
Verständnis für die unterschiedlichen Rollen entwickelt werden, die Wissenschaftler*innen
in ihren jeweiligen gesellschaftlichen Kontexten spielen?

Es folgte eine Debatte darüber, wie die Nachhaltigkeit von Forschungskooperationen
erreicht werden kann und über die Notwendigkeit, Kooperationen zu ermöglichen,
die über die Netzwerke einzelner Wissenschaftler hinausgehen. Wie kann das gegenseitige Vertrauen aufrechterhalten werden?

Möglicherweise könnte die gemeinsame Nutzung von Infrastrukturen und
anderen Ressourcen eine Option werden.

Die Berlin University Alliance wurde als potenziell leistungsstarker Partner gesehen, um
ein breiteres Spektrum von Forschern zusammenzubringen, den Zugang zu anderen Netzwerken zu ermöglichen, die Nachhaltigkeit von Kooperationen zu unterstützen und um
mehr Gewicht auf der internationalen Bühne zu verleihen.

 

Das Treffen schloss damit, dass Dr. Angelika Wilhelm-Rechmann die jüngsten internationalen Entwicklungen hervorhob und einen Ausblick mit besonderem Bezug auf die AU-EU-Innovationsagenda gab. Prof. Juliet Thondhlana und Dr. Herbert Grieshop, Leiter der Abteilung Internationales der FU Berlin und Sprecher des BUA-Steering Committees „Internationalisierung“, beleuchteten in der Abschlussdiskussion das Potenzial, das in der zukünftigen und weiteren Zusammenarbeit zwischen der Berlin University Alliance und der Association of Africa Universities liegen könnte.